Auf ihrem Weg zum „Schulprofil Inklusion“ hat die FOSBOS Neuburg bereits im vergangenen Jahr in der Regens-Wagner-Berufsschule Schrobenhausen einen verlässlichen Kooperations- und Tandempartner gefunden. Die förderpädagogische Expertise hilft seitdem dabei, gemeinsam Mittel und Wege zu finden, Schülerinnen und Schülern mit Förderbedarf dabei zu unterstützen, ihr Fachabitur und/oder Abitur zu erwerben. Als Teil dieses Prozesses sollen die beiden Schulen in Zukunft noch enger zusammenwachsen und unterschiedliche Möglichkeiten der Kooperation für alle Beteiligten gewinnbringend nutzen. Vor einigen Wochen besuchte eine Gruppe von Neuburger Lehrkräften eine Fortbildung beim Kooperationspartner in Schrobenhausen, es wurden Kontakte geknüpft und Ideen entwickelt.
Eine zentrale Säule der Zusammenarbeit wird die Vernetzung des Gesundheitszweiges der FOSBOS mit dem Fachbereich Pflege der Regens-Wagner-Berufsschule im Rahmen der fachpraktischen Ausbildung der 11. Jahrgangsstufe sein. Zu diesem Anlass verbrachten sieben Lehrkräfte des Fachbereichs Pflege aus Schrobenhausen, begleitet von der stellvertretenden Schulleiterin Christine Voglgsang, am 29. April einen gesamten Schultag an der FOSBOS Neuburg. Beginnend mit einem gemeinsamen Frühstück, wurde anschließend in profilbildenden Fächern wie Gesundheitswissenschaften oder Chemie hospitiert, um die Schulart FOS, die Schülerschaft des Gesundheitszweiges und Teile des Kollegiums kennenzulernen. Beim Mittagessen wurden bereits erste Ansatzpunkte einer dauerhaften Zusammenarbeit diskutiert und überlegt, in welchen Aufgabenfeldern die angehenden Praktikantinnen und Praktikanten im Schuljahr 2024/25 an der Regens-Wagner-Berufsschule eingesetzt werden könnten.
Der nächste Schritt der Kooperation soll im Rahmen der „Schulstartwoche“ der FOSBOS Neuburg zu Beginn des neunen Schuljahres erfolgen: Bei einer erlebnispädagogischen Einheit haben die Schülerinnen und Schüler beider Schulen die Möglichkeit, einander kennenzulernen. Weitere Projekte sind in Planung, so soll z. B. der Schulteich auf dem Gelände des Standortes Bahnhofstraße bald gemeinsam neu gestaltet werden.
Foto: Wipfler